„Armorika“, „Land des Waldes“, lautet der alte keltische Name der Bretagne, bevor mit der Ankunft der Römer eine jahrhundertelange Rodung der großen alten Wälder begann. Der bekannteste bretonische Wald, der heute noch existiert heißt „Foret de Broceliande“, hat sich viel von der alten mystischen keltischen Waldatmosphäre bewahrt, liegt nahe der Nationalstraße auf dem Weg zum Cap Sizun zwischen Rennes und Lorient und ist für zukünftige Reisen bei genügend Zeit einen Abstecher wert. Aber auch der sich ca. 75 Minuten vom Cap Sizun befindende Wald von Huelgoat ist für Freunde des Waldes und für besondere Plätze mit alten Findlingen und Bächen eine Tagestour wert.

Aber warum in die Ferne schweifen! Seit dem wir von 1998 bis 2000 fast 3 Jahre mit unseren 4 kleinen Kindern hier gelebt haben, lieben wir den Wald direkt vor der Haustür in der Mitte des Cap Sizuns, den ihr aus den südlichen 4 – Zimmern der Gästetage wunderschön überblicken könnt. Hier finden sich, je nach Ausgangspunkt nur 1 – 2 km vom Atelier de la Vision entfernt, uralte Pfade, die Wanderer, Jogger und Reiter einladen „die grüne Lunge des Cap Sizun“ kennen- und genießen zu lernen. Gerade an nebligen, diesigen und regnerischen Tagen entfaltet der Wald seine größte Wirkung und man kann ganz allein und still, je nach Strecke 2-3 Stunden auch im Wald zur legendären Baie de Trépassés an der Westküste wandern, dort einkehren, baden und sich von einem freundlichen Hausbewohner wieder abholen lassen.

Tipp: Die Wanderung durch den Wald lässt sich auch durch eine Pause oder eine Einkehr am Ende der Strecke in den Crèperien in der Ortschaft Plogoff oder der Bucht von „Le Loch“ noch attraktiver gestalten. Interessenten erkundigen sich bitte bei uns im Haus nach dem besten Einstieg in den Wald, da es keine brauchbaren öffentlichen Schilder und Führer gibt.